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Tatsächliche Ereignisse und Film

Die Kollision von Persönlichkeitsinteressen und Kunstfreiheit im Bereich dokumentarisch-fiktionaler Darstellungen

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Welches Grundrecht hat bei Verfilmungen tatsächlicher Ereignisse zurückzutreten? Die Kunstfreiheit oder das allgemeine Persönlichkeitsrecht? Ausgangspunkt ist die Abgrenzung von Dokumentarfilm und Fiktion. Je deutlicher der Wirklichkeitsbezug des Films ist, desto stärker muss sich die Abwägung an den Kriterien des Äußerungsrechts orientieren. Häufig beruhen Filmprojekte auf tatsächlichen Ereignissen, die Drehbuchautoren als Inspiration dienen. Bei der Verfilmung realer Begebenheiten stehen der Kunstfreiheit der Filmschaffenden die Persönlichkeitsrechte der Dargestellten gegenüber. Welches Interesse hat im Konfliktfall zurückzutreten? Ziel der Autorin ist es, Leitlinien für die Güterabwägung in der Praxis zu bestimmen. Ausgangspunkt ist hierbei die Abgrenzung von Dokumentarfilmen, fiktionalen Filmen und ihrer Mischformen. Im Mittelpunkt des Buchs steht die Analyse der wegweisenden gerichtlichen Entscheidungen und der Lösungsansätze der juristischen Literatur. Diese zeigt, dass die Wahrnehmung des Films durch den Zuschauer von zentraler Bedeutung für die Frage ist, welche Kriterien die Abwägung leiten. Inhaltsverzeichnis Abgrenzung Dokumentarfilm, Fiktion, Dokufiction. Schutzbereich der Kunstfreiheit und des allgemeinen Persönlichkeitsrechts. Bestimmung der Leitlinien für die Güterabwägung bei Kollisionen. Rechtsprechung BVerfG, EGMR. Wirklichkeitsanspruch des Films. Anwendung der Kriterien des Äußerungsrechts.

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Tatsächliche Ereignisse und Film, Elina Huff

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2020
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