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Friedrich Ludwig Schröder bearbeitete und inszenierte im 18. Jahrhundert die Shakespeare-Stücke Hamlet und Der Kaufmann von Venedig . Diese interdisziplinäre Studie belegt die Bedeutung der Bearbeitungen und ihrer performativen Umsetzungen als essenzielle Zeugnisse aufklärerischer Theaterästhetik und Shakespeare-Rezeption. Shakespeares Karriere auf deutschen Bühnen begann 1776 in Hamburg mit einer Aufführung des Hamlet . Die Bearbeitung des Stücks stammte von Friedrich Ludwig Schröder - Schauspieler, Dramatiker, Regisseur und Direktor des Hamburger Theaters. Er schrieb damit Theatergeschichte. Untersucht werden seine während der Spielzeiten mehrfach überarbeiteten Aufführungsskripte von Hamlet und Der Kaufmann von Venedig sowie zeitgenössische Theaterkritiken und Briefwechsel. Diese interdisziplinäre Studie belegt die komplexen Einflüsse der Diskurse des 18. Jahrhunderts auf die Bühnentexte und ihre schauspielerische Interpretation. Dabei treten insbesondere die Bearbeitungen und ihre performativen Umsetzungen als essenzielle Zeugnisse aufklärerischer Theaterästhetik und Shakespeare-Rezeption hervor. Sie verlangen somit eine neue Wertschätzung. Inhaltsverzeichnis Dramendiskurse im Kontext Shakespeare-Übersetzung - Theateradaption und Bühnenpraxis - Friedrich Ludwig Schröder als Aufklärer und Regisseur - Einfluss des Publikums - Theater als Erlebnis der Sinne - Persistenz des Stegreiftheaters - Psychologisierung der Bühnenfiguren - Jüdische Bühnenstereotype - Entstehung der Hamburger Schule
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Die Illusion des Illusionstheaters, Jacqueline Malchow
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- 2022
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