László F. Földényi untersucht in seinem Essay die Entwicklung der Hinrichtungsmethoden und deren Einfluss auf die Gesellschaft im 19. Jahrhundert, beginnend mit der Guillotine. Er thematisiert die Auswirkungen der Fotografie auf das Verständnis von Zeit und Raum sowie die fragmentierte Wahrnehmung des Menschen, die bis heute nachwirkt.
László F. Földényi Ordine dei libri
Il lavoro di László F. Földényi approfondisce la teoria dell'arte, concentrandosi sugli aspetti più oscuri della psiche e della cultura umana. La sua scrittura è caratterizzata da profonde riflessioni su cosa significhi essere umani nel mondo moderno. I saggi di Földényi esplorano i confini tra realtà e illusione, spesso impiegando immagini evocative e profondità filosofica. Il suo distintivo stile autoriale è provocatorio, spingendo i lettori a contemplare i territori inesplorati della propria percezione.







- 2024
- 2021
The Glance of the Medusa
- 296pagine
- 11 ore di lettura
Collection of essays that examine the rich history of European culture through the lens of mythology and philosophy.
- 2021
Der Maler und der Wanderer
Caspar David Friedrichs Urkino
Vom Kino in der Spätromantik – der Großmeister der Essayistik über das, was Caspar David Friedrichs Wanderer im Nebelmeer erblickt. In seinem neuem Buch stellt László F. Földényi, ausgehend von einer Analyse des Gemäldes Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich, die Frage, was die Figur auf dem Bild wohl eigentlich sieht. Friedrich versuchte, das zu malen, was man mit dem »natürlichen« Sehen nicht wahrnehmen kann. Die Erforschung des Unsichtbaren hat innerhalb der Malerei das Vertrauen in die Gewissheit des natürlichen Sehens erschüttert. Friedrichs Gemälde ist für Földényi das Beispiel einer Kritik des Sehens an sich, andererseits erkennt er darin eine Vorwegnahme all jener technischen Innovationen, die den Wirkungskreis des Sehens radikal erweitert haben. Es steht programmatisch für die Zeitenwende, in der gerade die Sehnsucht nach Natur das dezidiert moderne Topos des Unbewussten zur Sprache bringt. Auf dem Felsen stehend erblickt der Wanderer nicht nur Wolken, Nebel und Dunst, sondern Bilder, die die verborgenen Schichten des Bewusstseins in ständige Bewegung bringen: So schaut er ins Nebelmeer und träumt dabei schon vom Kino.
- 2019
Lob der Melancholie
Rätselhafte Botschaften
Mit diesem Lob der Melancholie kehrt László F. Földényi nach 40 Jahren zu seinem Lebensthema zurück und nähert sich ein weiteres Mal jener unzeitgemäßen Stimmung. In einem feinen Gewebe von Essays durchstreift er Malerei, Kino und Literatur und entlockt ihnen die Erfahrung einer Sehnsucht, die in ihrer Zartheit alles mit sich zu reißen vermag. Dabei begegnet uns die Melancholie in all ihrem betörenden kulturellen Reichtum als verunsichernder dunkler Schatten des sonst so strahlenden, vergnügungssüchtigen Diesseits - ohne jedoch den versöhnenden Glauben an ein Jenseits anzubieten.
- 2017
Ausgehend von einem Renaissancegemälde untersucht László F. Földényi in diesem meisterhaften Essay unheimliche Arten des »lebendigen Todes«, die er der schönen Literatur, den bildenden Künsten und der Architektur entnimmt. Er schlägt dabei einen überraschenden Bogen von der Utopie zur Dystopie, vom Aufbruch der Revolutionsarchitektur über den Campanile von Riva bis zum Schornstein des Krematoriums von Auschwitz. Földényi nimmt so den Dialog mit Franz Kafka, Georges Bataille und Jean Baudrillard auf, und führt dem Leser das Allgemeinmenschliche in seiner ganzen unausweichlichen Abgründigkeit vor Augen.
- 2013
Starke Augenblicke
Physiognomie der Mystik
László F. Földényi untersucht in diesem klassischen Essay jene Augenblicke, die in der abendländischen Tradition als mystisch, kathartisch, erschütternd oder ekstatisch beschrieben werden. Die kulturgeschichtliche, religiöse und mythische Tradition dieser Erlebnisse im Blick, versucht er ihre Rolle von der Antike bis in unsere Zeit zu beschreiben. Földényi deckt auf, dass gerade diese scheinbaren zeit- und raumlosen Augenblicke den wahren Charakter des immer zeit- und raumgebundenen Lebens erleuchten. Dabei versucht er jenen Augenblick, von dem auch sein eigenes Schreiben durchdrungen ist, lebhaft zu machen und nicht als neutralen Gegenstand zu behandeln.
- 2009
Schicksallosigkeit
Ein Imre-Kertész-Wörterbuch
Absurd · Alltag · Anführungszeichen · Anpassung · Antisemitismus · Atonalität · Auschwitz · Bank · Beichte · Bericht · Berufshumanist · Beständigkeit · Bildung · Bildungsroman · Blick · Blitz · Du · Dürer · Durchbruch · Ein bißchen Erleuchtung · Erlöser (Erlösung) · Ermunterung · Ersetzbarkeit · Ertrinkender · Fahrrad · Falle · Film · Fokus · Formulierbarkeit · Freiheit · Fußballplatz · Gegenwart · Gesicht · Glück · Gnade · Goethe · Gott · Grau · Güte · Hamlet · Hand · Haß · Henker · Holocaust · Hund · Ich · Ich bin, der ich bin · Identität · Irrtum · Jude · Judit · K · Katastrophe · Körper · Kollektivismus · Konzentrationslager · Kugelschreiber · L · Lachen · Langeweile · Leben · Letzten Endes · Liebe · Literatur · Márai · Mysterium · Name · Natürlich · Nein · Nichts · Ohrstöpsel · Optische Falle · Peitsche · Pflaumen · Privatleben · Ratio · Religion · Schicksal · Schizophrenie · Schlachtbeil · Schreiben (Schrift) · Schritt · Selbstverleugnung · Sisyphos · Sozusagen (Sogenannt) · Spiegel · Sprache · Spur · Stacheldraht · Stein · Stinkbombe · Sträfling · Sünde (Schuld) · Totalität · Tragödie · Transzendenz · Traum · Tutzing · Überlebender · Vater · Verbrennen · Vor sich hin pfeifen · Waage · Weimar · Wer erzählt? · Wissen · Wolkengrab · Zeugnis (Zeugnis-Geben) · Zoll (Zöllner)
- 2008
An exemplary collection of work from one of the world’s leading scholars of intellectual history “Földényi . . . stage[s] a broad metaphysical melodrama between opposites that he pursues throughout this fierce, provoking collection (expertly translated by Ottilie Mulzet). . . . He proves himself a brilliant interpreter of the dark underside of Enlightenment ambition.”—James Wood, New Yorker László Földényi’s work, in the long tradition of public intellectual and cultural criticism, resonates with the writings of Montaigne, Walter Benjamin, and Thomas Mann. In this new essay collection, Földényi considers the continuing fallout from the collapse of religion, exploring how Enlightenment traditions have not replaced basic elements of previously held religious mythologies—neither their metaphysical completeness nor their comforting purpose. Realizing beautiful writing through empathy, imagination, fascination, and a fierce sense of justice, Földényi covers a wide range of topics including a meditation on the metaphysical unity of a sculpture group and an analysis of fear as a window into our relationship with time.

