Die Antiquare in der Renaissance erkannten die eminente Bedeutung der Münzen für die Antikenforschung. Davon zeugen ihre Sammlungen, wichtige frühneuzeitliche Bücher, aufschlussreiche Briefwechsel und unedierte Manuskripte. Im Tagungsband werden die ikonische und heuristische Valenz der Münzen für die Aneignung der antiken Zivilisationsgeschichte und Kultur sowie Fragen der Abbildung, Applikation, Transformation und Kontextualisierung von Münzen und Münzbildern erörtert. Durch die Verknüpfung numismatischer und kunsthistorischer Forschungsansätze unter vergleichenden Gesichtspunkten wird ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der antiquarischen Forschung geleistet.
Ulrike Peter Libri






Antike Münzen von Thrakien und Moesien
Aus öffentlichen und privaten Sammlungen der Türkei
- 185pagine
- 7 ore di lettura
Die griechische und die römische Provinzialprägung von Thrakien und Moesien ist entscheidend für das Verständnis der antiken Wirtschaft sowohl der Schwarzmeerregion als auch eines großen Teils der Ägäis. Dieses Buch vereint über 1.500 Münzen aus bekannten türkischen Museen von Ankara, Edirne, Kirklareli, Tekirdag und Troja (Çanakkale) sowie ausgewählten Privatsammlungen und stellt damit eine wichtige Sammlung von Quellenmaterial für die Münzgeschichte dieser beiden Gebiete vom 6. Jahrhundert vor bis zum 3. Jahrhundert nach Christus dar. Alle Münzen sind fotografisch abgebildet und mit ihren Kerndaten erfasst. Über die Angabe einer Typennummer des Corpus Nummorum -Webportals kann auch eine englische Beschreibung abgefragt werden. Der Katalog enthält mehrere bislang unbekannte Typen und eine Vielzahl neuer typologischer Varianten.
Der Ratgeber von Micaela und Ulrike Peter bietet Paaren nach der Familiengründung Unterstützung, um trotz Herausforderungen eine lebendige Beziehung aufrechtzuerhalten. Mit Übungen und Leitfäden brechen die Autorinnen Tabus und zeigen Wege zurück zur partnerschaftlichen Liebe auf.
Mediengesellschaft Antike?
Information und Kommunikation vom Alten Ägypten bis Byzanz. Altertumswissenschaftliche Vortragsreihe an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- 204pagine
- 8 ore di lettura
Der Band umfaßt die Vorträge einer altertumswissenschaftlichen Veranstaltungsreihe an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zum Thema „Mediengesellschaft Antike?“. Moderne Medien, Informationstechniken und Kommunikationsformen markieren einen geradezu als Kulturrevolution zu qualifizierenden Wandel im Leben und Denken moderner Gesellschaften und eben daraus ergeben sich Fragen auch an die Antike, die zweifellos als zentrales Element europäischer bzw. westlicher kultureller Identität nach wie vor besondere Aufmerksamkeit beanspruchen darf. Die einzelnen Beiträge schöpfen aus vier Jahrtausenden Menschheitsgeschichte, vom pharaonischen Ägypten bis zum Byzantinischen Kaiserreich. Ein reiches Quellenspektrum zeigt, wie schon damals durch Massenkommunikation, aber auch Geheimhaltung und Verschlüsselung von Botschaften, durch die Herstellung von Öffentlichkeit, aber auch durch Manipulation und Fälschung, durch den ideologischen Monolog der Machthaber, aber auch durch Kritik und Subversion komplexe und widersprüchliche Formen der kulturellen Kommunikation lebendig waren.
Stephanos nomismatikos
Edith Schönert-Geiss zum 65. Geburtstag
Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Das Griechische Münzwerk gehört zu den Traditionsunternehmen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Es dient in erster Linie editorischen Aufgaben und hat derzeit zum Ziel, die antiken Münzen der Münzstätten Nordgriechenlands in Form von Corpora zu erschließen und für die Publikation der numismatischen Forschungsergebnisse Sorge zu tragen. Chronologisch wird dabei ein Zeitraum von der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. erfasst. Zur Arbeitsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: http: //www.bbaw.de/forschung/griechischesmuenzwerk
Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Das Griechische Münzwerk gehört zu den Traditionsunternehmen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Es dient in erster Linie editorischen Aufgaben und hat derzeit zum Ziel, die antiken Münzen der Münzstätten Nordgriechenlands in Form von Corpora zu erschließen und für die Publikation der numismatischen Forschungsergebnisse Sorge zu tragen. Chronologisch wird dabei ein Zeitraum von der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. erfasst. Zur Arbeitsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/griechischesmuenzwerk/de/Startseite