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Illegaler Handel mit Rinderhälften, ein Banküberfall, drei Morde – um nicht weniger geht es in Richard Fords neuen Roman. Erzählt wird die Geschichte von dem jungen Helden Dell: Inmitten der überwältigenden Landschaft von Saskatchewan erlebt er die schmervolle Passage in die Welt der Erwachsenen, wo es keine Unschuldigen geben kann. Die grenzenlose Weite der kanadischen Prärie. Inmitten dieser himmelsüberspannten Leere ein kluger junger Held, Dell. Seine Eltern sind nach einem gescheiterten Banküberfall in Montana festgenommen worden; er selbst wurde zu seinem Schutz nach Kanada gebracht. Nun trifft er dort in einem einsamen Städtchen auf eine merkwürdige Schar. Bei Arthur Remlinger kann er unterschlüpfen – doch der Besitzer eines heruntergekommenen Jagdhotels erweist sich als ein Mann mit dunkler Vergangenheit. Seine früheren Verbrechen ziehen neue Verbrechen nach sich, in die auch Dell verwickelt wird. Schutz erhält er ausgerechnet von Charley Quarters, einer Art Präriequeen mit Holzfällerhemd und verschmierter Mascara: Er ist der einzige, der ihm die Wahrheit sagt und rät, zu fliehen. So findet Dell schließlich den Weg zurück über die Grenze, in ein gewöhnlicheres Leben. Kanada allerdings wird er nie hinter sich lassen können. Sprach- und bildgewaltig, durchdrungen von einer tiefen Menschlichkeit – in Kanada findet Fords Werk seinen glanzvollen Höhepunkt.
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